Bildung ist das höchste Gut der Schweiz. Wo andere Länder Bodenschätze verkaufen, wirtschaften wir mit unseren Köpfen. Deshalb brauchen wir eine Schule, die genügend Ressourcen hat, um eine qualitativ hochwertige Bildung allen Kindern und Jugendlichen in der Schweiz zu gewährleisten. Für das braucht es Geld und vor allem qualifizierte Fachpersonen. Wir stehen ein für Chancengerechtigkeit, eine attraktive Lehre und eine Ausbildungsoffensive der Lehr- und Fachpersonen.
Mehr qualifizierte Lehrpersonen erhöhen die Chancengerechtigkeit. Kinder aus einem bildungsarmen Umfeld sollen die gleichen Chancen wie Kinder aus Akademikerhaushalten bekommen und Kinder mit Beeinträchtigungen sollen nicht von der regulären Schule ausgegrenzt werden. Wir sind überzeugt, dass integrative Schulen die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite besser abbilden.
Im Aargau bekommt man die tiefsten Stipendien für die Tertiärstufe - nur etwa die Hälfte im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt. Das hindert vor allem die Personen an einem Studium, die auf das Geld angewiesen wären. Wir fordern, dass alle Schüler*innen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation, die Möglichkeit erhalten, sich in einer weiterführenden Schule zu bilden. Dafür braucht es Stipendien, die zum Leben reichen.
Lehrlinge bekommen zum Teil nur wenig Entlohnung für ihre wichtige Arbeit im dualen System. Wir kämpfen für einen kantonalen Mindestlohn und mehr Ferien in der Lehre. Die Diskrepanz zwischen den Ferien an Mittelstufen und in der Lehre ist ungerecht.