Am 24. November trafen wir uns zu halbjährlichen Mitgliederversammlung im Cabi, dem Antirassismustreff. Bei einem gemütlichen veganen Brunch haben wir auf die Wahlen zurückgeblickt, den Vorstand und das Präsidium neu gewählt, das nächste Jahr geplant und vieles mehr! Ein riesiges Dankeschön an unsere Vorstandsmitglieder, die nach vielen Jahren wertvolle Arbeit zurückgetreten sind und ein herzliches Willkommen an die neuen Menschen im Vorstand! So freuen wir uns motiviert und mit neuen Kräften aufs nächste Jahr.
Unsere Initiative «Sex? Aber safe!» wurde erfolgreich eingereicht und ist offiziell zustande gekommen! Mit über 1000 Unterschriften wurde schnell klar, dass gratis STI-Tests ein Anliegen der St. Galler Bevölkerung sind. Die Initiative wird nun ins Stadtparlament geschickt, wo sie besprochen wird. Je nach dem, wie die Abstimmung im Parlament ausgeht, gibt es eine Volksabstimmung darüber. Wenn du auf dem neusten Stand bleiben willst, folge uns auf Instagram.
Was will die Initiative?
Die Initiative fordert, dass Beratungen und Tests für sexuell übertragbare Krankheiten für Menschen bis zum 30. Lebensjahr, sowie für Menschen mit KulturLegi, die wohnhaft in der Stadt St.Gallen sind, gratis sein sollen. Die Stadt St.Gallen soll die sexuelle Gesundheit der Bevölkerung fördern und kann Informations- und Aufklärungskampagnen zu dem Thema durchführen, sowie Pilotprojekte planen.
Hier findest du unser Argumentarium.
Warum ist das wichtig?
Sexuell übertragbare Infektionen (kurz: STIs) werden oft unbemerkt weiter gegeben, wodurch die Zahlder betroffenen Personen in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist. Eine frühe Diagnose dieser Krankheiten ist deswegen extrem wichtig! Doch heute sind die Tests dafür sehr teuer und müssen von den Personen selbst bezahlt werden. Diese Kosten sind gerade für junge Menschen und Menschen mit weniger Einkommen schwer aufzubringen. Mit unserer Initiative wollen wir deshalb die sexuelle Gesundheit von allen, unabhängig vom Einkommen, fördern. Durch die gezielten Beratungsangebote und Informationskampagnen sollen Voruteile und Stigmatisierungen sexueller Krankheiten abgebaut werden.
Am 22. September ging eine intensive Zeit zu Ende. Nach einem Wahlkampfmarathon, begonnen mit den Nationalratswahlen im Herbst 23, gefolgt von den Kantonsratswahlen im Frühling 24 und nun den Stadtparlamentswahlen St. Gallen, steht jetzt erstmal eine kurze Verschnaufpause an. Wir schauen zurück auf einen erfolgreichen, vielseitigen Wahlkampf fürs Stadtparlament, getragen von unserer Initiative «Sex? Aber safe!» (Link zu dem Bericht). Mit der Wahl von Sinah Eisenring konnten wir unseren Sitz im Stadtparlament halten, was uns alle unglaublich gefreut hat und gezeigt hat, dass sich all diese intensive Wochen gelohnt haben. Die Zeit der Wahlkämpfe ist nun erstmals für eine Weile zu Ende und in guter Erinnerung an all die lustigen, aufregenden Momente, die wir gemeinsam erleben durften. Nun gibt es Platz für neue Aktionen und Schwerpunkte, unsere «Sex? Aber safe!» -Initiative und natürlich für die Kampagne zur UVI-Abstimmung im Februar 2025!
Gerade haben wir die Nationalratswahlen hinter uns. Es war eine intensive, spannende Zeit für uns und hat grossen Spass gemacht. Natürlich sind wir aber, obwohl wir als Jungpartei gut abgeschnitten haben, nach dem Wahlsonntag mega hässig! Im Kanton St. Gallen haben 34.5% der Menschen, die abgestimmt haben, die SVP gewählt und der Sitz der GLP ist somit an eine rechtspopulistische, queerfeindliche und rassistische Partei gegangen. Deswegen braucht es uns mehr denn je, und wir werden weiterkämpfen für einen klimagerechten, sozialen, antikapitalistischen und queerfeministischen Kanton!
All Halbjahr findet unsere Mitgliederversammlung statt, dieses Mal waren wir in der Militärkantine. Wir haben über Abstimmungsvorlagen diskutiert, neue Statuten verabschiedet und gemeinsam den Abend genossen :) Falls du das nächste Mal auch dabei sein willst, dann werde jetzt Mitglied!
Eine Velotour an den Bodensee und anschliessendes Grillieren bei wunderschönem Sonnentuntergang :) Weil der Aktivismus auf den Strassen, die Politik in den Parlamenten und die Diskussionen im Umfeld manchmal viel Energie kosten können, ist es umso wichtiger, Zeit mit gleichgesinnten Menschen zu verbringen <3
